STUTTGART — Ganz egal, wo Aryna Sabalenka auftaucht, eins ist garantiert: gute Stimmung. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie nun auf dem Tennisplatz steht und die Fans um die ganze Welt mit ihren kraftvollen Schlägen begeistert oder die Leute neben dem Platz mit ihrer aufgeschlossenen Art in ihren Bann zieht.
Beim Porsche Tennis Grand Prix in Stuttgart war sie in diesem Jahr zum fünften Mal dabei. Viermal erreichte sie bereits das Endspiel, musste sich aber jeweils in den Jahren 2021 bis 2023 gegen die amtierenden Weltranglisten-Ersten Ashleigh Barty bzw. zweimal gegen Iga Swiatek geschlagen geben. In diesem Jahr wurde sie als Nummer eins der WTA aber selbst zur Gejagten. „Das ist die einzige Hoffnung, die ich habe“, sagte sie betont ironisch mit einem Augenzwinkern im Gespräch mit Tennis Channel DE.
Doch sie fügte ernst hinzu: „Ich denke, dass wir alle sehr hohe Erwartungen haben. Aber das ist nicht mein Fokus. Ich versuche immer, mich ausschließlich auf mich selbst zu konzentrieren und mein bestes Spiel auf dem Platz zu bringen.“
Am Ende reichte es im Finale 2025 gegen Jelena Ostapenko allerdings nicht. Deshalb änderte die Belarussin ihren Plan, um sich selbst den Traum vom Porsche zu erfüllen. "Ich bestelle ihn mir einfach selbst", schmunzelte sie, als sie der Lettin zum Turniersieg gratulierte.