Davis Cup: Struff muss kurzfristig gegen Israel passen

Am Donnerstag, den 30. Januar, einen Tag bevor die ersten Matches in der Davis-Cup-Qualifikationsrunde zwischen Deutschland und Israel starten, erhielt die deutsche Mannschaft eine bittere Nachricht. Der deutsche Top-Spieler Jan-Lennard Struff kann aus gesundheitlichen Gründen nicht in Vilnius aufschlagen. In einer Pressemitteilung des deutsche Tennis Bundes hieß es: „Der 34-Jährige ist an einem Infekt erkrankt, der einen Einsatz gegen Israel nicht möglich macht.“

Derzeit sind bereits Yannick Hanfmann, Maximilian Marterer, Kevin Krawietz, Tim Pütz sowie der Teamchef Michael Kohlmann in der litauischen Hauptstadt, um sich auf die bevorstehende Partie vorzubereiten.

Davis-Cup-Qualifiers: Schneller Ersatz für Struff

Als Ersatzmann für Struff wurde nun Daniel Masur ins Team einberufen. Für den 30-Jährigen ist es die zweite Nominierung für die deutsche Davis-Cup-Mannschaft nach 2016. Vor neun Jahren trat Masur im Match gegen Polen an der Seite von Daniel Brands an.

Heute belegt Masur Platz 226 in der Weltrangliste. Zuletzt war er beim Challenger-Turnier in Koblenz im Einsatz, wobei er zuvor seine Premiere beim United Cup in Australien feierte, als er als Ersatzmann für Alexander Zverev gegen den Kasachen Alexander Shevchenko antreten musste.

Daniel war nach seiner gestrigen Niederlage beim Challenger-Turnier in Koblenz sofort bereit uns gegen Israel zu unterstützen. Er kennt das Team und die Situation, wenn er kurzfristig für Deutschland einspringen muss. Beim United Cup Anfang des Jahres konnte er trotz Niederlage überzeugen, so dass wir mit ihm eine weitere verlässliche Option im Einzel und Doppel an Bord haben“, sagte Kohlmann über seinen Ersatzmann.

Gegen Israel geht Deutschland als klarer Favorit ins Rennen, auch wenn der Top-50-Spieler Struff fehlt. Im direkten Vergleich führt die DTB-Mannschaft mit 3:0 und auch die Ranking-Positionen sprechen für Hanfmann & Co.

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