Carlos Alcaraz hat sich 2024 zum 3. Mal für die ATP Finals qualifiziert.

Vom 10. bis 17. November 2024 ist es wieder so weit: Die besten acht Einzelspieler und Doppelteams treten bei den ATP Finals in Turin an, um die letzte ATP-Trophäe des Jahres zu gewinnen. Mit Jannik Sinner und Alexander Zverev waren bereits Anfang September zwei Einzelspieler sicher qualifiziert. Nun ist auch klar: Der Weltranglisten-Dritte, Carlos Alcaraz, wird auch in Turin aufschlagen.

Genau wie Sinner konnte der 21-jährige Spanier in diesem Jahr zwei Grand Slam-Titel gewinnen. Mit einem Sieg über Zverev im Finale schnappte Alcaraz sich Anfang Juni seinen ersten French Open-Titel, wenige Wochen später folgte sein zweiter Wimbledon-Triumph mit einem Finalsieg über Novak Djokovic. Zudem gewann Alcaraz das Masters-1000-Turnier in Indian Wells, erreichte das Viertelfinale der Australian Open sowie das Viertelfinale in Miami und Madrid. Zwar brachte ihm die Endspielteilnahme bei den Olympischen Spielen keine Weltranglisten-Punkte, dennoch freute sich der 21-Jährige über eine olympische Silbermedaille. Seine Matchbilanz 2024: 43 Siege bei 9 Niederlagen.

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Alcaraz schlägt zum 2. Mal in Turin auf

Es ist bereits das dritte Jahr in Folge, in dem Alcaraz sich am Ende der Saison für die ATP Finals qualifiziert. 2022, als er erstmals zur Nummer eins der Weltrangliste aufstieg, konnte er aber verletzungsbedingt nicht zum Jahres-Endturnier in Turin antreten. Deshalb gab er erst 2023 sein ATP-Finals-Debüt. Hier gewann er zwei Matches in der Gruppenphase gegen Daniil Medvedev und Andrey Rublev, war aber Alexander Zverev in drei Sätzen unterlegen. Aufgrund seiner recht klaren Siege gegen die beiden Russen schaffte Alcaraz den Sprung ins Halbfinale, wo er dann Novak Djokovic unterlag.

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Auch der Weltranglisten-Erste, Jannik Sinner, der in diesem Jahr die Major-Turniere in Melbourne und New York gewann, wird in Turin an den Start gehen. Er qualifizierte sich mit insgesamt sechs Turniersiegen als erster Spieler für Turin. Als zweiter Qualifikant folgte Alexander Zverev mit dem Erreichen des Halbfinals bei den Australian Open, dem Endspiel bei den French Open sowie dem Turniersieg in Rom.

Im engeren Rennen um einen Platz bei Turnier des besten acht Spieler des Jahres sind außerdem Daniil Medvedev, Taylor Fritz, Casper Ruud, Andrey Rublev und Alex de Minaur. Da aber mit dem Masters-Events in Shanghai und Paris sowie den 500er-Turnieren in Basel und Wien noch einige Großveranstaltungen anstehen, bei denen die Profis viele Punkte sammeln können, kann sich das Ranking nochmal komplett neu mischen.

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Race to Turin // Stand 25.09.24
Ranking
Spieler
Punkte
Erfolge 2024
Qualifiziert
1
Jannik Sinner
9.000
Titel Australian Open + US Open; Titel Rotterdam, Miami, Halle & Cincinnati
2
Alexander Zverev
6.115
Finale French Open; Halbfinale Australian Open; Sieg in Rom; Finale in Hamburg
3
Carlos Alcaraz
6.010
Sieg French Open & Wimbledon; Sieg Indian Wells; Viertelfinale Australian Open
4
Daniil Medvedev
4.420
Finale Australian Open & Indian Wells, Halbfinale Dubai; Miami & Wimbledon
5
Taylor Fritz
3.890
Sieg Delray Beach & Eastbourne; Finale München & US Open; Halbfinale Madrid
6
Casper Ruud
3.795
Sieg Barcelona & Genf; Finale Los Cabos, Acapulco, Monte-Carlo
7
Andrey Rublev
3.480
Sieg Hong Kong & Madrid; Finale Montreal; Halbfinale Dubai & Umag
8
Alex de Minaur
3.305
Sieg in Acapulco, s'Hertogenbosch; Finale Rotterdam; Viertelfinale French Open, Wimbledon, US Open
9
Novak Djokovic
3.260
Finale Wimbledon; Halbfinale Australian Open, Monte Carlo, Genf
10
Grigor Dimitrov
2.835
Sieg Brisbane; Finale Marseille, Miami; Halbfinale Rotterdam
11
Tommy Paul
2.735
Sieg in Dallas & Queens; Finale Delray Beach; Halbfinale Indian Wells & Rom
12
Stefanos Tsitsipas
2.735
Sieg Monte-Carlo; Finale Barcelona
13
Hubert Hurkacz
2.640
Sieg Estoril, Finale Halle
14
Frances Tiafoe
2.460
Finale Houston, Cincinnati; Halbfinale US Open
15
Lorenzo Musetti
2.365
Finale Queens,  Umag & Chengdu; Halbfinale Stuttgart & Wimbledon

Mit Marcelo Arevalo/Mate Pavic sowie Marcel Granollers/Horacio Zeballos stehen außerdem bereits zwei Doppel-Teams für die Endspiele vom 10. bis 17. November in Turin fest.