Seit dem Finale 2023 in Stuttgart hat sich bei dem Deutschen aber auch einiges verändert. Knapp zehn Monate später feierte er nämlich seinen größten Karriere-Erfolg, als er den Titel in München gewann – für ihn wie ein kleiner Befreiungsschlag. Kleinere Verletzungspausen setzten ihn zwar immer wieder außer Gefecht, minderten aber nicht seine Motivation, weiterhin darum zu kämpfen, zu den besten Spielern der Tour zu zählen.
Jan-Lennard Struff über seinen neuen Coach Wislsperger
Weitere Veränderungen ereigneten sich dann auch in seinem Trainerteam. Bereits im Herbst 2024 trennte er sich von seinem langjährigen Coach Carsten Arriens, wenige Monate später entschieden er und Marvin Netuschil ebenfalls, ihre Zusammenarbeit zu beenden.
„Letztes Jahr ging es von Carsten und Marvin auseinander“, erklärte Struff gegenüber Tennis Channel DE. Seit Beginn dieses Jahres ist er nun mit Markus Wislsperger, dem Ex-Coach von Spielern wie Philipp Kohlschreiber, Florian Mayer oder Maximilian Marterer, unterwegs. „Nach den Australian Open war es eigentlich schon klar, dass ich noch einen Tenniscoach ins Team reinholen werde“, sagte Struff. „Ich habe in Australien mit Markus ein, zwei Sessions gemacht. Wir haben uns ein bisschen angenähert und das erste Turnier in Rotterdam zusammen gemacht. Wir hatten beide das Gefühl, wir gehen das an und machen das. Wir haben ein, zwei Turniere gemacht und einen Startschuss gegeben.“