Taylor Fritz, Daniil Medvedev, Andrey Rublev, Casper Ruud, Jasmine Paolini, Qinwen Zheng und Jessica Pegula – sie alle sind nur eine Auswahl der Top-Ten-Profis, die bereits vor der vierten Runde beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres gescheitert sind. Während Rublev dem Nachwuchstalent Joao Fonseca aus Brasilien in Runde eins unterlag, überraschte die deutsche Laura Siegemund mit einem Zweisatz-Triumph über Olympia-Siegerin Zheng in Runde zwei.
Eva Lys hingegen schrieb als Lucky Loserin ihre ganz eigene Geschichte – und wortwörtlich – sie schrieb Geschichte. Denn als erste Ersatzspielerin überhaupt zog sie im Melbourne Park, wo die Australian Open seit 1988 ausgetragen werden, in die vierte Runde ein. Dort wartet auf sie nun ein Hammer-Clash am Montag gegen die Weltranglisten-Zweite Iga Swiatek.
Wie in jedem Jahr schreibt jedes Major seine ganz eigenen Geschichten. Nachdem Tennisfans weltweit in Woche eins bereits mit zahlreiche Highlights verwöhnt wurden, erwartete sie an Tag Nummer acht, am zweiten Sonntag des „Happy Slams“ eher ein Tag, der nach Drehbuch für alle Favoriten verlief. Wobei? – Auch hier gab es Ausnahmen.