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59 Turniere in 29 Ländern sollen ab 2026 zusätzlich zu den vier Grand-Slams stattfinden, hieß es in dem Beitrag, den die ATP am Montagnachmittag veröffentlichte. Dazu zählen neun Masters-Turniere (wovon sieben über zwölf Tage stattfinden), 16 ATP-500er-Events sowie weitere 20 Turniere der 250er-Kategorie. Neben den ATP-Finals und den Davis Cup-Finals, die beide in Italien stattfinden, stehen bereits die Daten für die Next Gen Finals in Jeddah sowie für den Laver Cup, die Davis Cup-Vorrunden sowie den Teamwettbewerb United Cup fest.

„Der Kalender 2026 spiegelt all das wider, woran wir im Rahmen von OneVision gearbeitet haben: das Fanerlebnis zu verbessern, unsere Turniere auszubauen und den Spielern einen Mehrwert zu bieten“, kommentierte ATP-Chairman Andrea Gaudenzi den neuen Kalender. „Mit erstklassigen Veranstaltungen in einigen der berühmtesten Städte zeigen wir, was unseren Sport so besonders macht. In der letzten Saison konnten wir einen neuen Zuschauerrekord verzeichnen, und wir freuen uns darauf, diesen Schwung auch im nächsten Jahr fortzusetzen.“

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Aus deutscher Sicht gibt es erstmal gute Neuigkeiten. Denn alle deutschen Turniere, also München, Hamburg, Stuttgart und Halle bleiben wie in diesem Jahr erhalten. Das 500er-Turnier in Hamburg findet allerdings 2025 erstmals wieder vor den French Open statt. Dieser Termin ist auch weiterhin für das Jahr 2026 vorgesehen.

Veränderungen gibt es lediglich bei verschiedenen 250er-Turnieren. Das 250er-Event in Estoril, das in diesem Jahr im April als Challenger-Turnier stattfindet, kehrt 2026 zurück auf den Kalender und findet im Juli statt. Das 250er-Turnier in Marseille, das nächste Woche startet, wird ab dem kommenden Jahr im Oktober stattfinden.

Dafür wird das Turnier der gleichen Kategorie in Stockholm (aktuell im Oktober) auf November verlegt. Zum letzten Mal findet hingegen 2025 das 250er-Turnier in Metz statt. Bereits vor wenigen Jahren wurde das Event von September, gleich nach den US Open, auf November gelegt. Nun findet es gleich nach dem Masters-Turnier in Paris statt. 2024 mussten die Veranstalter allerdings einige prominente Absagen in Kauf nehmen, da sich der ein oder andere Top-Spieler bereits zuvor für die ATP-Finals qualifiziert hatte und ein Start aus Punkte-Sicht nicht mehr notwendig war.

An wen bzw. wohin die Lizenz für das Jahr 2026 geht, steht noch nicht fest.

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Auch ein Wunsch der Profis, die Saison kürzer zu gestalten, schien wenigstens minimalen Anklang gefunden zu haben. Denn der United Cup startet diesmal nicht Ende 2025 gleich nach den Weihnachtsfeiertagen, sondern tatsächlich erst am 2. Januar 2026.

Hier geht’s zum ATP-Tour-Kalender 2026.